Samstag, 18. Oktober 2008

Vom Geld

Warum, so wollen meine Gespenster wissen, bin ich auf der Tagseite des Lebens? Was gibt es dort, dass ich sie nicht einfach loslassen kann? Denn es erfordert Anstrengung, im Licht zu leben. Es schmerzt die Gespenster, wenn sie sich in unbehaglicher Stellung in irgendwelche enge Nischen meines Daseins... weiterlesen

Freitag, 17. Oktober 2008

Vom Auffinden des Weges

Die Nacht hat ein Gefälle bekommen. Sie steht nicht mehr wie ein stiller, tiefer Teich im nebelverhangenen Wald. Sie wartet. Ein leichter Wind durchweht sie, und bringt Bewegung in die Finsternis, als wäre sie von unsichtbaren Fäden durchzogen und irgend jemand - größerer als ich - zöge daran. Die Gespenster... weiterlesen

Dienstag, 14. Oktober 2008

Vom Wesen der Gespenster

Jede Nacht hält sich für die Nacht der Nächte. Als gäbe es nur eine Nacht und nicht derer unzählige. Alles, ausnahmslos alles, drängt sich in diese eine Finsternis, anstatt sich wie zivilisierte Schulkinder in eine Reihe zu stellen, sich an den Händen zu halten und geduldig zu warten, bis die Schulglocke... weiterlesen

Sonntag, 12. Oktober 2008

Gespenster verjagen

Nun ist die Zeit, wo die Gespenster aus dem Schatten der Nacht treten. Wenn ich zulange auf die leise Bewegung im Halbdunkel achte, gar auf sie starre, so werden aus den Schemen Fratzen. Bereits als kleines Kind wusste ich das: wenn man zu sehr an Gespenster denkt, kommen sie. Ein Medium versicherte... weiterlesen


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